Produkt Besonderheiten
Lambic – Framboise
Belgien
Brewery Lindemans
2,5%
IBU 12
3-5°
0,25l
Früchte Sorbets, Fruchtsalat, Käsekuchen
2,90 CHF
Lindemans Framboise Lambic. Das Aussehen dieses außergewöhnlichen Bieres wird nur durch seinen Geschmack übertroffen! Zur Herstellung unserer Framboise fügen wir unserem Lambic Himbeersaft hinzu. Das verleiht ihm ein zartes, fruchtiges Aroma und eine schöne dunkelrosa Farbe, genau wie das Kleid, das ich zur Hochzeit unseres Cousins Willy trug. (Aber das ist für Sie uninteressant, da Sie Willy zweifellos nicht kennen). Framboise wird als Aperitif serviert, aber ich verwende ihn auch beim Kochen. Und wenn ich die Flasche bei meinen Vorbereitungen nicht austrinke, trinke ich sie in meinem Glas aus.
10 vorrätig
Lambic – Framboise
Belgien
Brewery Lindemans
2,5%
IBU 12
3-5°
0,25l
Früchte Sorbets, Fruchtsalat, Käsekuchen
Lambic ist ein belgischer Bierstil, obergärig und vor allem – sauer! Entstanden ist es einst im Pajottenland rund um Brüssel. Heute gibt es Lambics so ziemlich überall, wo man sich an komplexe Biere traut. Und sie können ganz unterschiedlich ausfallen. Jung oder alt, mit Früchten versetzt oder verschnitten…
Das Grundbier ist ein Weizenbier ist, mit ca 40% rohem Weizen (erinnert uns an…? Genau: Witbier) und aus 60% Gerstenmalz gebraut. Das besondere am Lambic ist die sehr lange Reifung. Die dauert nämliche mindestens sechs Monate und kann bis auf circa sechs Jahre ausgedehnt werden. Jung ist also immer Ansichtssache.
Lambics werden traditionell spontan vergoren, das bedeutet also ohne die Hilfe und Zugabe von Hefe durch den Brauer. Die Würze wird dazu einfach nach dem Kochen in offenen Kühlschiffen an die Luft gesetzt und infiziert sich dadurch automatisch mit Bakterien und wilden Hefen (z.B. Brettanomyces bruxellensis, Brettanomyces lambicus, Saccharomyces cerevisae), die da so in der Luft umherschwirren. Dabei hat natürlich jeder Ort eine andere Zusammensetzung der Mikroflora. Deshalb schmeckt jedes Lambic, je nach Herkunft einzigartig – klar, dass dann ein amerikanisches Craft-Lambic ganz anders schmeckt als eine original belgische Version.
Aber, Schluss mit den alten Geschichten: Die offene Gärmethode wird heutzutage auch in Belgien fast nicht mehr verwendet, denn so eine spontane Gärung ist viel zu ungenau und unvorhersehbar. Stattdessen können sich die Brauer/innen also inzwischen speziell ausgetüftelte und vorgefertigte Lambic-Mikrobenmischungen bestellen, damit das Bier auch immer möglichst gleich und konstant gut schmeckt.
Traditionell wird Lambic in Holzbottichen vergoren und reift in Fässern aus Eichenholz. Die Fassreifung verleiht dem belgischen Traditionsbier auch heute noch seine geschmackliche Unverkennbarkeit, denn durch das Holz oxidiert das eingelagerte Bier leicht. Der Geschmack kann dann schon mal streng an Stall, Heu, Ziege, oder verschwitzte Pferde erinnern. Der Profi ist häufig in der Lage auch rohes Getreide, Citrusnoten, Apfel, Rhabarber oder Honig herauslesen. Was man allerdings fast vergeblich sucht, sind Hopfennoten, denn der verwendete Hopfen wird extra bis zu 3 Jahre gealtert. Trotzdem sind Lambicbiere durch die fast restlose Vergärung sehr herb und trocken im Abgang.